Angebotsknappheit und steigende Mieten: Die Nachfrage ist hoch, das Angebot klein – dadurch steigen die Angebotsmieten in vielen deutschen Metropolen kontinuierlich an. Wer auf Wohnungssuche ist, muss inzwischen überall viel Geduld mitbringen.
Neubau-Investitionen brechen ein: Sozialbauwohnungen sind gefragt wie nie, doch die Investition in den Neubau solcher bezahlbaren Wohnungen ist drastisch zurückgegangen und stellt die Wohnungswirtschaft auf eine harte Probe.
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Mieterschutz bei möblierten Wohnungen: Um die Mietpreisbremse zu umgehen, bieten Vermieter möblierte Wohnungen zu horrenden Preisen an – dem soll jetzt entgegengetreten werden, fordert der Deutsche Mieterbund.
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Um dem rückläufigen Wohnungsbau und fehlende Investitionen anzukurbeln, plant Bundesbauministerin Klara Geywitz steuerliche Entlastungen. Das Bauministerium begrüßt diese Maßnahmen, fordert aber weitere Schritte.
Hamburg ist eine schöne Stadt – in der Menschen gerne leben wollen. Doch die hohe Nachfrage nach Wohnraum lässt die Mietpreise um 1,9 Prozent im Vergleich zum Vorquartal ansteigen.
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München hat sich schon seit Längerem einen Namen gemacht, wenn es um hohe Mieten geht. Weiterhin sieht es auch nicht danach aus, dass der Mietenanstieg gestoppt wird.
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Städte, die zuvor noch als günstig zählten, zum Beispiel Essen, Dresden oder Dortmund, verzeichnen inzwischen auch einen leichten Preisanstieg der Mieten.
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Die Kombination aus Zuzug und sinkenden Neubauten verschärft die Lage am Markt und macht es schier unmöglich, bezahlbaren Wohnraum zu bekommen.
Aus Gentrifizierung, Urbanisierung und demografischem Wandel entsteht Wohnungsmangel auf der einen Seite, auf der anderen Seite gibt es auch viel Leerstand – in den „unattraktiven“ Gegenden.
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Um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, setzt sich die Initiative „Deutsche Wohnen und Co.“ dafür ein, große Immobilienkonzerne zu enteignen. Ob diese Maßnahme jedoch erfolgreich sein kann und rechtens ist, wird zurzeit stark diskutiert und geprüft.
Wie wohnen in der Zukunft aussehen kann, hat Architekt Stefan Boeri in Mailand gezeigt. Der Bosco Verticale soll urbanen Lebensraum effizient nutzen und die Biodiversität fördern. Preisverdächtig, aber noch nicht optimal wegen hoher Kosten.
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Mit der Familie unter einem Dach ist ein Wohnkonzept, dass viele noch mit dem „Hotel Mama“ in Verbindung bringen. Sind Großeltern, Eltern und Enkel in einem Haus, können aber alle davon profitieren: Weniger Einsamkeit und jeder hilft jedem. Es muss auch nicht die eigene Familie sein – genauso gut können WGs mehrere Generationen umfassen.
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Ob Tiny Houses die Lösung der Wohnungsnot sind? In Amerika finden die Wohncontainer schon lange Anklang. Die Tiny Houses erfordern einen minimalistischen Lebensstil, der nicht jedem liegt – verbrauchen dafür aber wenig Bauplatz.
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Wo der Strom in Zukunft für dieses Wohnobjekt herkommt, ist ganz klar. Die Fassade aus Solarpaneelen soll die Versorgung sichern. Nachhaltig und sicher in Krisenzeiten – und optisch gar nicht so schlecht.
Die Schere zwischen Arm und Reich geht in Deutschland weiter auf. Beim Thema Wohnen kämpfen viele Menschen um ihre Existenz, während andere sich durch Spekulationen bereichern.
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Gentrifizierung soll Wohnviertel aufwerten, mehr Anreiz bieten, dort hinzuziehen. Dass dabei aber bestehende Kultstätten zerstört werden und die Mieten ansteigen lässt, zeigt den großen Nachteil dieser Veränderung. Vermeintliche Verbesserungen gehen auf Kosten der Anwohner, die sich diese Entwicklung nicht leisten können.
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Beim Heizen müssen sich Hausbesitzer und Mieter ebenfalls auf Änderungen einstellen. Ob gesetzlich vorgegeben oder nachhaltig sinnvoll, zukünftig werden wohl einige Heizformen, zum Beispiel mit der Wärmepumpe, vermehrt eingesetzt und ältere Modelle ausgemustert.
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Laut Mieterbund sind über 7 Millionen deutsche Haushalte von zu hohen Wohnkosten betroffen. Die steigenden Energiekosten spielen dabei eine Rolle und verursachen, dass mehr als 40 Prozent der Mieterhaushalte über 40 Prozent ihres Einkommens für Miete und Heizkosten ausgeben müssen.
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Um auch im Bauwesen den Klimaschutz voranzutreiben, setzt die Bundesregierung auf die Förderung von Holz als Baumaterial. Bis 2023 soll vermehrt Holz zum Einsatz kommen aufgrund seiner nachhaltigen Eigenschaften und regionalen Verfügbarkeit.
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Zusätzlich vereinfachen modulare Holzbauten das Bauen und reduziert dabei noch Kosten. Vorgefertigte Planhäuser werden deswegen immer beliebter.
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